Bundestag soll NSU erneut untersuchen
Stuttgart. Der CDU-Innenpolitiker Clemens Binninger hält eine Neuauflage des NSU-Untersuchungsausschusses im Bundestag für denkbar. Die Gremien in Hessen, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen unterzögen die Mordserie der Rechtsterroristen einer vertieften Betrachtung. »Wenn sich aus den Ausschüssen neue Indizien ergeben, die die Grundannahmen des NSU-Falls erschüttern, dann sind wir auch im Bund an dem Punkt, den Untersuchungsausschuss fortzusetzen«, sagte Binninger in Stuttgart. Zu den Grundannahmen, von denen auch die Bundesanwaltschaft im NSU-Verfahren ausgeht, gehörten bislang unter anderem, dass die Terrorgruppe aus drei Tätern bestanden habe und die Polizistin Michèle Kiesewetter ein Zufallsopfer gewesen sei. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
- 
			»Ich hatte befürchtet, dass es so kommen würde«vom 11.04.2015
- 
			»Das Thema muss auf den Tisch kommen«vom 11.04.2015
- 
			Verfassungsgericht am Zugvom 11.04.2015
- 
			Provokationen an linken Feiertagenvom 11.04.2015
- 
			Nur Platz für Touristenvom 11.04.2015
- 
			Gotteskrieger im Swimmingpoolvom 11.04.2015
- 
			Aktivisten besetzen SPD-Zentralevom 11.04.2015