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Aus: Ausgabe vom 15.07.2014, Seite 1 / Ausland

Snowden kritisiert Londons Datenkrake

London. Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden (Foto) hat die britische Regierung für ein geplantes Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung kritisiert. Es sei »kaum zu glauben«, daß London damit nicht beabsichtige, die Rechte der Bürger zu beschneiden, sagte Snowden der britischen Zeitung The Guardian. Der offiziellen Begründung der britischen Regierung zufolge soll das neue britische Gesetz verhindern, daß Daten verlorengehen, nachdem der Europäische Gerichtshof zuvor eine entsprechende EU-weite Regelung gekippt hatte. Snowden erklärte, das Kabinett in London hätte ein Jahr Zeit gehabt, um sich dem Problem zu widmen. Zuvor hatten bereits Bürgerrechtler, darunter die Schriftstellervereinigung PEN in Großbritannien, die Befürchtung geäußert, die Regierung weite ihren Einfluß auf Internetprovider aus, um vertrauliche Daten anzapfen zu können. (dpa/jW)

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