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Aus: Ausgabe vom 14.03.2014, Seite 13 / Feuilleton

Leipziger Eigentlichkeit

Sasa Stanisic ist für seinen Roman »Vor dem Fest« über eine Dorfgemeinschaft in der Uckermark mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden. Der Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik ging an die Zeit-, Tagesspiegel- und WDR-Autorin Insa Wilke, der Laudator Roger Willemsen eine »pathologisch entwickelte Uneitelkeit« bescheinigte. Beim Festakt zur Eröffnung am Mittwoch abend im Gewandhaus hatte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis, steigende Umsätzen im klassischen Handel begrüßt – bei gleichzeitig sinkenden im Online-Handel. Skipis sprach von dieser Entwicklung als einer »eigentlichen Sensation«. Der Zuwachs der altmodischen Buchhändler lag 2013 bei satten 0,9 Prozent. Die Umsätze der Internet-Konkurrenz brachen derweil um zwei Prozent ein. Unverändert wird etwa ein Fünftel aller Bücher online verkauft. (dpa/jW)

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