Aus: Ausgabe vom 05.07.2013, Seite 1	/ Ausland
Kosovo-Serben erklären sich für selbständig
										Pristina/Belgrad. Die serbische Minderheit im Kosovo hat sich für selbständig erklärt und damit das von der EU vermittelte »Normalisierungsabkommen« zwischen Belgrad und Pristina infrage gestellt. Die Abgeordneten aus den vier serbischen Gemeinden im Norden des Landes haben am Donnerstag in Zvecan ein separates Parlament gebildet. Zu dessen Präsidenten wählten sie Slavko Stevanovic, den Ratspräsidenten der Gemeinde Leposavic. »Unsere Hauptstadt ist Belgrad und unsere Republik Serbien«, begründeten mehrere Redner den Schritt der Minderheit: »Wir wollen keinen anderen Staat und keine andere Staatsangehörigkeit« als die serbische. Die Kosovo-Serben wollen auch die für den 3. November vorgesehene Kommunalwahl boykottieren, die ein Kernstück des »Normalisierungsvertrages« ist. (dpa/jW)				
			links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Spitzel scannen nicht nur E-Mailsvom 05.07.2013
- 
			Syrien: Anschlag auf Ministervom 05.07.2013
- 
			Dienstleistung für Ankaravom 05.07.2013
- 
			Nach Eklat in Europa: Evo Morales wieder zu Hausevom 05.07.2013
- 
			Bootsflüchtlinge in Maltavom 05.07.2013
- 
			Dem Hunger den Krieg erklärtvom 05.07.2013
- 
			Nicht neutralvom 05.07.2013
- 
			»Irland ist heute weder unabhängig, noch neutral«vom 05.07.2013