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Aus: Ausgabe vom 15.11.2011, Seite 15 / Betrieb & Gewerkschaft

Lesetips

Ratgeber atypische Beschäftigung

Der Anteil der »atypischen Beschäftigungsverhältnisse« ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Mittlerweile weicht jedes dritte Arbeitsverhältnis vom sogenannten Normalarbeitsverhältnis ab. Ein Großteil davon ist schlecht bezahlt und unsicher oder, wie man heute sagt: prekär. Diese Zunahme ist kein Zufall, sondern eine Folge der Deregulierungspolitik der beiden letzten Jahrzehnte. Die Vermeidung schlecht abgesicherter Beschäftigung als sozialpolitisches Ziel wurde aufgegeben. Statt dessen wurde Arbeitsmarktpolitik zur Durchsetzung von Niedriglöhnen und für die Ausweitung prekärer Beschäftigung instrumentalisiert. So können Unternehmer aufgrund der geltenden Gesetze Arbeitskräfte flexibler einsetzen und sich schneller wieder von ihnen trennen. Die Folgen sind ein hohes Risiko des Arbeitsplatzverlustes, die Spaltung der Belegschaften in Stamm- und Randbelegschaften sowie Einnahmeverluste der sozialen Sicherungssysteme und Abwälzung der Risiken auf die Sozialkassen.

Diejenigen, die unter unsicheren und prekären Bedingungen arbeiten müssen, sollten über die Risiken sowie über ihre Rechte informiert sein. Der ver.di-Ratgeber wendet sich an Beschäftigte in Minijobs, in Teilzeit oder Leiharbeit sowie befristet Beschäftigte. Er informiert über Fakten und Hintergründe sowie über soziale Absicherung und arbeitsrechtliche Ansprüche in atypischen Beschäftigungsverhältnissen.

sozialpolitik.verdi.de/arbeitsmarkt/prekaere_beschaeftigung

Bürolärm

Das Arbeiten im Büro erfordert oft beides: Konzentration und Kommunikation. Es wird telefoniert, Teams stimmen sich ab und auf Zuruf kann schnell reagiert werden. Aber Lärm beeinflußt das Leistungsvermögen und die Gesundheit. Der IG-Metall-Ratgeber »Ruhe im Büro« zeigt, wie man mit Rücksicht und guter Ausstattung leise durch den Arbeitsalltag kommt.


Rund 17 Millionen Menschen in Deutschland arbeiten im Büro. Das ist inzwischen mehr als jeder zweite Erwerbstätige. Dabei spielt der Trend zum Großraum eine wachsende Rolle. Laute Mitarbeitergespräche und häufiges Telefonklingeln, Papiergeraschel, Druckergeräusche und permanentes Klappern auf Tastaturen behindern die Konzentration und lassen die Nerven blank liegen. Welche Auswirkungen die Raumakustik auf die Leistungsfähigkeit hat und mit welchen Methoden sich diese optimieren läßt – damit befaßt sich der IG-Metall-Ratgeber »Ruhe im Büro fördert Kommunikation und Konzentration«.

Infos und Bestellung unter www.igmetall.de

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