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Aus: Ausgabe vom 27.06.2011, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

T&P

Theorie und Praxis befaßt sich mit »Wegen zum Sozialismus«. Die Propagierung der Einheits- bzw. Volksfront war die Antwort der Kommunistischen Internationale auf den Vormarsch des Faschismus in Italien und Deutschland: Daniel Bratanovic schreibt über die Regierung der Volksfront in Frankreich 1936. Ein Autorenkollektiv stellt hier die Ausprägung der »antimonopolistischen Demokratie«, wie sie von der DKP vertreten wird, in Frage und unterscheidet sie von einer antimonopolistischen Bündnisstrategie. Sepp Aigner äußert sich zur sogenannten Wirtschaftstheorie über den Übergang zum Sozialismus. André Scheer beleuchtet die Entwicklung in Venezuela. Patrik Köbele und Wera Richter begründen, warum sie keine Kampagne der Europäischen Linkspartei unterstützen. Der DKP-Landesvorstand Berlin kritisiert den Brief des Parteivorstands an die Griechische KP.

T&P, Heft 25, 20 Seiten, 1,50 Euro. Bezug: Renate Münder, St. Cajetan-Str. 20, 81669 München, E-Mail: TundP-Box@web.de

Informationen

Die »Wissenschaftliche Zeitschrift des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933–1945« enthält u.a. einen Beitrag von Susanne Beer und Harald Welzer, die aus sozialpsychologischer Sicht Erklärungen für Kraft zum Widerstand finden. Andreas Eder porträtiert die Krankenschwester Maria Stromberger, die sich bewußt ins KZ Auschwitz versetzen ließ und dort Häftlingen Hilfe leistete. Sven Langhammer schildert den Widerstand von Hildegard Neumann, die Zweitabzüge von Wehrmachtsfotografien zur »Beweissicherung« herstellte. Marten Düring schreibt über die komplizierten Beziehungen zwischen Verfolgten und ihren Helfern und Rettern. Jörg Wollenberg setzt sich mit den »Lebenslügen der Kriegsgeneration« auseinander.

Informationen Nr. 73, 50 Seiten, 5,50 Euro plus Versand

Bezug: Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945, Rossertstr. 9, 60323 Frankfurt/Main, Tel.: 069/721575, E-Mail: kontakt@studienkreis-widerstand-1933-45.de.

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