Aus: Ausgabe vom 11.02.2008, Seite 13	/ Feuilleton
Für immer Junges
										Die unendliche Geschichte geht doch noch zu Ende. Mit der Aufführung von »Dann leben sie noch heute« wurde am Wochenende nach 47 Jahren die längste Langzeitdokumentation der Welt, »Die Kinder von Golzow« über die Lebenswege des Einschulungsjahrgangs 1961 eines Dörfchens im Oderbruch, offiziell abgeschlossen. Das Regisseur-Ehepaar Barbara und Winfried Junge geht gemeinsam in Rente. Viele Golzow-Kinder schauten noch einmal vorbei und sagten servus. Im letzten, insgesamt 19.Teil geht es um jene Protagonisten, die sich im Laufe der Zeit aus der Chronik ausgeklinkt hatten. Bemerkenswert ist das Porträt einer Frau, die gemäß des Leninschen Diktums, jede Köchin könnte den Staat regieren, tatsächlich von der Küchenkraft zur Bürgermeisterin eines Nachbardorfs von Golzow wurde. Es stellt sich heraus, daß ihr Leben von drei Autoritäten geprägt war: Von ihrem Vater, von der Partei und von Winfried Junge. (jW)				
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