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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Mehrfachkrise vom 16.03.2021:

Auf dünnem Eis

Demokratie lebt gut von starken Alternativen in der Regierung und in der Opposition (die derzeit unter dem »Brennglas« merklich gewordenen Befunde und Befindlichkeiten nehmen also nicht wunder). In Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg heißen die starken, zudem überparteilich geschätzten Alternativen in den Regierungen »Malu« Dreyer und Winfried Kretschmann. Vergleichbare Persönlichkeiten gleich welcher Couleur wird es bei der Bundestagswahl absehbar nicht geben. Nicht zuletzt deshalb, weil sich die in Verantwortung stehenden Politiker aufgrund der Pandemie auf zunehmend dünnem Eis bewegen (müssen). Die großen Kontrahenten vergangener Tage, die CDU und die SPD, befinden sich bundesweit noch nicht auf trüber Augenhöhe. Aber der Wunsch des Wahlvolks nach einem klaren »Update« für dieses Land, durch das zweifellos ein politischer und insbesondere ein digitaler Ruck gehen muss, könnte die Union durchaus in die gewöhnlichen Niederungen des sozialdemokratischen Alltags entlassen. Und dann gäbe es womöglich die von der SPD nunmehr ausgemachten Mehrheiten jenseits der Konservativen.
Ira Bartsch, Lichtenau-Herbram
Veröffentlicht in der jungen Welt am 17.03.2021.
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