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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel Aus Leserbriefen an die Redaktion vom 27.07.2020:

Verdrehung der Verantwortlichkeiten: Zum Leserbrief »Bestens beraten«

Dank Herrn Gans aus Leipzig und der Leserbriefecke der jW vom 27. Juli 2020 wissen wir es: Schuld an konkreten Ausbeutungsverhältnissen sind nicht etwa die Firmeninhaber gleich welcher Gesellschaftsform (Mehrheitsaktionäre, Gesellschafter etc.), klassisch nannte man die »Kapitalisten«, sondern die Käufer der Waren, im konkreten Fall die Käufer der »Grillsteaks« des Herrn Tönnies oder wie auch immer. Also die Bezieher der kleinen Rente, der Arbeiter mit 9,35 Euro brutto die Stunde oder auch der mehr verdienende Arbeiter, der gleichwohl dort kauft, wo es eben bezahlbarer ist als in anderen Geschäften. Die Alternative für die: Friss doch einfach kein Fleisch mehr … Solange die Menschen auf derartige Erklärungen hereinfallen, wird sich an den gesellschaftlichen Zuständen rein gar nichts verändern! Es war so, es ist so, und es bleibt so: Für die Zustände in Betrieben sind einzig und allein die verantwortlich, denen sie gehören! Alles andere ist Mumpitz.
Uwe Nebel, Mannheim
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Zum Leserbrief »Bestens beraten«

    Den Lohnabhängigen und ihren Familien sowie den Massen der in Armut lebenden Rentner, aus dem Arbeitsleben ausgestoßenen Geschädigten aller Art, Verunfallten etc., die nun einmal Lebensmittel kaufen m...
    H. P. Jacobitz