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Leserbrief zum Artikel Mit Rosa gegen Rechts: »Wer sich nicht bewegt …« vom 04.03.2019:

Opportunistischer Senf

Rosa Luxemburg würde sich im Grab umdrehen, wenn sie erführe, dass die wahrhaftig antiimperialistische Organisation BDS, die mit der Forderung von Boykott, Desinvestition und Sanktionen gegen die menschenverachtende Politik der israelischen Regierung kämpft, als »Störung« bezeichnet wird. Nicht einmal ein Infostand wurde dieser Organisation zugestanden! Die BDS-Bewegung setzt sich für Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit ein. Verankert in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, respektiert sie die grundlegenden Rechte aller, unabhängig von ethnischer, religiöser oder geschlechtlicher Identität. Dafür wird dann ausgerechnet ein sozialdemokratischer Bürgermeister eingeladen, der seinen opportunistischen Senf dazugeben darf. Diese Konferenz verdient ihren Namen nicht!
Paul Jud, Stühlingen
Veröffentlicht in der jungen Welt am 05.03.2019.
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