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Leserbrief zum Artikel 1968: Mythos und Wirklichkeit vom 27.11.2018:

Alles nur Mythen?

Seppmanns alternativer Blick auf die Geschichte von ’68 ist zu begrüßen. Die Diskussion darüber ist mehr als fällig. Mahnt er zudem eine umfassende marxistische Analyse von »68« an, ist ihm unbedingt zuzustimmen. Sie ist dringend. Dringend ist zugleich, den aktuellen Entwicklungsstand des Kapitalismus – insbesondere des westlichen – umfassend marxistisch zu analysieren. Beide sind voneinander nicht zu trennen. »68« und 2018 müssen zusammengeführt werden. Nicht nur, um die allgemeine Entwicklung seitdem besser oder überhaupt zu verstehen, sondern auch die Wechselbeziehung zwischen objektiven und subjektiven Bedingungen in diesem Prozess. Das ist im vorliegenden Text zwar nicht ausdrücklich hervorgehoben, klingt aber mit. Was den Aspekt der umfassenden Analyse anlangt, kommt er, auf »68« bezogen, zu Schlussfolgerungen, die grundlegende strategische Fragen aufwerfen. Von Seppmann ist anzunehmen, dass er sich nicht damit begnügt, Forderungen in die Welt zu setzen, ohne sie selbst voranzutreiben. Es geht nicht nur um die umfassende marxistische Analyse der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart, sondern auch darum, welche praktischen Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. Er hat den Handschuh in die Arena geworfen. Das ist erfreulich.
»Alternativer Blick« (Seppmann) impliziert, dass der Mythos von »68« die öffentliche Meinung beherrscht. Es ist daher keine leichte Aufgabe, die Wirklichkeit dieser Jahre auszugraben und dem Mythos gegenüberzustellen. Und wird, wie oben erwähnt, die Analyse von »68« nicht mit der von heute verbunden, dürfte sie ohne politische Wirkung bleiben – vor allem ohne strategische. Denn woher sollen heute dafür Aufnahmebereitschaft und Verständnis kommen, beschränkt sie sich auf diese Zeit? Es gibt nicht nur den Mythos von »68«, es gibt den von heute, und es wird den von morgen geben. Er hat Kontinuität.
Eine mögliche Wirkung kann nur die Verbindung beider erzielen, weil ein Verständnis der aktuellen Entwicklung der Schlüssel zu »68« ist. Dem Mythos ist insgesamt entgegenzutreten. Die bürgerliche Herrschaft bedient sich seiner prinzipiell, weil sich ohne ihn nicht effektiv herrschen lässt. Im übrigen sollte dem Ausgegrabenen nicht etwas beigemengt werden, was entweder de facto nicht stattgefunden hat oder nur hätte stattfinden können. Das gilt bereits für den ersten kritischen oder auch alternativen Blick. Vor allem letzterer skizziert die intendierte Analyse. Schließlich entstände entweder ein schiefes Bild oder sie folgte den Fehleinschätzungen des »alternativen Blicks«, was sie unbrauchbar machte.
Herrschende schreiben seit jeher die Geschichte nach Gutdünken um, d. h. nach Zweckmäßigkeit. Kurz gesagt: Sie schreiben sie. Weist ihnen die »kritische Geschichtsforschung« Lügen und Fälschungen der Vergangenheit nach, schicken sie allenfalls ihre Fachleute vor, die den Nachweis zurückweisen. Irgendein neuer Historikerstreit schert sie nicht. Das ist wesentlicher Bestandteil ihrer Souveränität. Besiegte oder Verlierer neigen dazu, sich damit zu trösten oder herumzuärgern, rückwärtsgerichtet spekulativ an Vergangenes heranzugehen. Niederlagen hätten vermieden und Siege erfochten werden können, wenn dieses oder jenes rechtzeitig und richtig erkannt und umgesetzt worden wäre etc. Die jeweilige Gegenwart kennt nur die relative Wahrheit, also unvollendete, noch im Prozess des Werdens begriffene. Die vollendete, absolute ruht im Schoß der Vergangenheit. Ob sie nun mystifiziert oder geleugnet wird: Nachträglich wegräumen lässt sie sich nicht. Es kommt dabei unvermeidlich nicht nur zu nachträglichen, letztendlich sinnlosen Schuldzuweisungen, sondern auch zu unbrauchbaren und falschen Lehren und Schlussfolgerungen, die aus der Vergangenheit gezogen werden. Dass Niederlagen zu analysieren sind, ist keine Frage. Doch ohne Wenn und Aber. Alles Spekulative ist irreführend. Die große, für heute strategisch entscheidende Frage, ob das ehemalige »sozialistische Lager« tatsächlich sozialistisch war, ist weltweit unter Sozialisten und Sozialistinnen immer noch nicht geklärt. Vor allem hier fehlt die »umfassende marxistische Analyse«, so dass der dadurch verhinderte strategische Impuls die bürgerliche Mythenproduktion weiterhin triumphieren lässt.
Wer das sozialistische Ziel nicht aufgegeben hat, muss sie bei Strafe ziellosen Herumirrens beantworten. Wie sonst ließe sich eine neue sozialistische Strategie entwerfen? Wird der untergegangene »Realsozialismus« zu Sozialismus erklärt, stellt sich zwingend die Frage, ob sich ein neu angestrebter qualitativ vom untergegangenen unterscheidet. Bleibt es beim hingeschiedenen Modell als Vorbild und Zielvorstellung, ist er bereits strategisch gescheitert. Hätten die SU, die DDR etc. dies oder jenes gemacht, ist seit Jahrzehnten zu hören, existierten sie heute noch. Der beste Rat in dieser Frage ist immer noch bei Marx zu finden. Im Vorwort zur »Kritik der politischen Ökonomie« prognostiziert er exakt, was objektiv historisch eingetreten ist. Warum eigentlich wird Marx nicht gefolgt, wenn er sowohl theoretisch als auch praktisch-empirisch recht behalten hat?
Seppmann liefert ein bedenkliches Beispiel, spricht er »68« nachträglich Möglichkeiten zu, die zu anderen Ergebnissen geführt hätten, wären sie denn nur wahrgenommen worden. Sein »alternativer Blick« auf »68« ist keineswegs ein fehlgeschlagener Versuch, Licht in die damaligen Verhältnisse zu bringen, insbesondere den Mythos aufzubrechen. Insofern ist ihm nicht zu widersprechen, doch er kommt zu Schlussfolgerungen wie z. B. dieser: »Alle Indizien sprechen jedenfalls dafür, dass die Arbeiter zur Aktion bereit waren und realistische Erfolgsaussichten für grundlegende Veränderungen bestanden (…). Weil die Bourgeoisie handlungsunfähig geworden war. Teile von ihr (ebenso wie Präsident Charles de Gaulle) das Land im Mai verlassen hatten, wären zielstrebige Schritte zur Machtergreifung nötig und möglich gewesen, die die heterogene Masse von Demonstranten auf den Straßen von Paris selbständig nicht unternehmen konnte. Wegen dieser Versäumnisse hat die bürgerliche Klassenmacht sich wieder reorganisieren und stabilisieren können.« Ein paar Zeilen tiefer heißt es: »Das Versagen der Führungskader der traditionalistischen Linken in Frankreich erinnert in fataler Weise an die Novemberrevolution in Deutschland. In beiden Fällen waren die Arbeitet (…) sicherlich sehr viel weiter …« Kann sein, aber was heißt das, weiter als diese Führungskader gewesen zu sein?
»Schritte zur Machtergreifung«, schreibt er. Machtergreifung wozu? Zur revolutionären, zur Errichtung des Sozialismus? Das lässt er offen, doch anzunehmen ist, dass er nichts anderes damit meint. Doch wie sah es mit Frankreichs Nachbarn, mit Westeuropa, der Nachkriegsentwicklung, der gesamten politischen, wirtschaftlichen und militärischen westliche Allianz aus. Und mittendrin ein sozialistisches Frankreich? Vorausgesetzt, diese famosen »Führungskader hätten nicht versagt«. Das erinnert an Stalins Theorie vom Sozialismus in einem Land und ihrer Verwirklichung mit bekanntem Ergebnis. Die mit dem alternativen Blick angemahnte umfassende marxistische Analyse, die nicht auf »68« beschränkt bleiben kann, zielt strategisch ins Leere, weicht sie der Frage aus, ob es außer der sozialistischen Weltrevolution noch andere Wege zum Sozialismus gibt. Als Drittwegler – sei zu seiner Ehrenrettung gesagt – ist Seppmann bisher nicht in Erscheinung getreten.
Ohne Mythen ist, wie gesagt, das bürgerliche Herrschaftssystem nicht lebensfähig. Ein neuer revolutionärer Aufbruch sollte sich daran kein Beispiel nehmen. Es gilt Klassenherrschaft zu beseitigen. Das fängt mit Aufklärung über vergangene und gegenwärtige Realitäten an. Seppmann setzt bürgerlichen Mythen natürlich keine linken entgegen, doch legt er den Schwerpunkt auf subjektives Verhalten, kreidet er den damaligen Führungskadern Versagen an, ohne die Gesamtumstände, die objektiven und subjektiven Ursachenverkettungen und Wechselwirkungen näher zu beleuchten. Es gab in den 1960er Jahren keinen sozialistischen Aufbruch. Was diese Jahre außerdem gebracht haben, würdigt er in gebührender Weise. Sein »alternativer Blick« gehört ins Arsenal der revolutionären Aufklärung.
Die Mystifizierung der Gegenwart übertrifft die Mystifizierung der Vergangenheit bei weitem. Die systemische Entwicklung hat einen Punkt erreicht – oder bereits überschritten – von dem ab außer fortlaufender Zivilisationszerstörung kaum noch etwas anders zu erwarten ist. Fordert Seppmann grundsätzlich die umfassende marxistische Analyse, die er ja nicht ausdrücklich auf »68« beschränkt, fordert er das einzige, übrig gebliebene und alternativlose Gangbare auf die historische Tagesordnung zu setzen. In diese Richtung zu gehen verlangt alles. Sich für sie zu entscheiden beschränkt sich nicht auf die Analyse und den daraus gewonnenen Erkenntnissen: sie bildet die Ausgangslage einer sozialistischen Strategie. Nicht zu verwechseln mit Parteiprogrammen, deren Erfüllung in dem Moment eintritt, in dem sie in der Rohstoffverwertung landen. Strategie bedeutet Zielgestaltung. Das sozialistische Ziel ist ohne sozialistische Strategie und ohne den in ihr angeordneten Kampf nicht zu erreichen.
Ohne diesen Weg zu gehen wird es nicht möglich sein, der hanebüchenen Quacksalberei entgegenzutreten, mit der »68« als etwas ganz anderes – keinesfalls für die Jugend von heute Vorbildhaftes – in die Gemüter gehämmert wird. Ausgenommen die Fischerlinge mit ihren »Erinnerungen« an »68« und ihnen geistig und charakterlich verwandte Gestalten, deren Wichtigtuerei nicht selten die Grundlage ihrer Karriere bei SPD und Grünen wurde. Sie bilden die Helden und Heldinnen in dem der APO übergestülpten Mythos. Das gilt zugleich für die heutige Situation. Wirklich umfassend kann die Analyse nur sein, beschränkt sie sich nicht auf Zeitabschnitte. Umfassend im weiteren Sinne bedeutet, dass sie nicht nur von einzelnen Personen vorgenommen wird, so kompetent und mit der Materie vertraut sie auch sein mögen, sondern in einem immer breiteren Diskussionsprozess eingebettet ist. Seit »68« sind Unmengen marxistischer Analysen und solche, die sich so nennen, geliefert worden. Einen emanzipatorischen, geschweige denn revolutionären Impuls haben sie nicht ausgelöst. Vieles erinnert an einen Sängerwettstreit, erschöpft sich in gegenseitigem Exegieren und Neutralisieren. Die Gesamtanalyse muss von einem kollektiven Lernprozess begleitet sein, in den das jeweils beste Wissen einfließt. Es kommt darauf an, dass man sich nicht weiter im eigenen Wissen sonnt, sich im vertrauten Kreis über die Lage klar ist; es kommt darauf an, der ideologischen Sedierung mit immer stärkeren Kräften entgegenzutreten.
Alles nur Mythenproduktion? Zwar nicht von strategischer Relevanz, dennoch nicht nebensächlich sind zwei Punkte in Seppmanns »alternativem Blick«, wobei uns der eine als kritikwürdig und der andere als falsch analysiert erscheint. Es handelt sich um Alt-68er und Ziele der deutschen APO. Er wird »vielen ins Alter gekommenen damaligen Aktivisten« nicht gerecht, wirft er ihnen pauschal vor, »sich an der Mythenproduktion zu beteiligen«. Zunächst ist zu bemerken, dass er das nicht näher belegt. Sie sind Zeitzeugen. Ob sie lügen, fabulieren, schwärmen oder sich um Wahrheit bemühen, ist erst dann zu erkennen, liegen widersprechende oder bestätigende Fakten oder Wahrscheinlichkeiten vor. Er nennt sie Aktivisten (gibt übrigens auch Aktivistinnen). Offensichtlich in der Annahme, dass sie das auch waren. Was haben diese Menschen damals erlebt, erfahren, wahrgenommen; und wie haben sie es subjektiv verarbeitet, welche Lehren und politischen Schlussfolgerungen daraus gezogen? Außer ihrem angeblichen Mitwirken an der Mythenproduktion gibt Seppmann darüber keine Auskunft. Als Quelle der Wahrheitsfindung schließt er sie damit aus, obwohl nicht bewiesen ist, dass sie sich an der Mythenproduktion beteiligen. Und was für eine Sorte Aktivisten und Aktivistinnen müssten sie denn gewesen sein, um überhaupt auf die Idee zu kommen, sich an einem derartigen Unternehmen zu beteiligen?
Ihre Erzählungen mögen übertrieben, verklärt sein; grundfalsch sind sie eher selten. Dass sie »68« verklären – was nicht zur bürgerlichen Mythenproduktion taugt – ist durchaus verständlich, fühlten sie sich in dieser Zeit, in dieser Atmosphäre in einer einzigen Sekunde der Geschichte doch als Menschen, lebten ihre Träume vom Menschsein aus oder sahen sie gar erfüllt. Wer sie mit Herz und Hirn erlebte, nicht das Risiko scheute, sich der herrschenden Ordnung zu widersetzen, kann und will sie nicht vergessen. Sind lebendige, emotionale Erinnerungen etwa kein Zeugnis? Und wer außer ihnen ist in der Lage, überhaupt lebendiges Zeugnis über den Kampf in dieser Zeit abzugeben? Die Fischerlinge wohl kaum. Eine Analyse, wenn auch marxistisch intendiert, fällt steril und trocken aus, übergeht sie die Frage der politischen Subjektbildung. Im übrigen sind »ins Alter gekommene damalige Aktivisten« immerhin noch am Leben und schon aus diesem Grund vorher zu fragen, ob sie mit der Unterbringung in der Mythenproduktion einverstanden sind.
»68« legte der Adenauerstaat die demokratische Maske beiseite und zog blank. Über Nacht verwandelte sich der Polizeiapparat in eine aufgehetzte knüppelnde und tretende Soldateska. Bis auf den offenen Einsatz der Bundeswehr wurden alle Register gezogen. Es gelang den Herrschenden, den sogenannten Rechtsstaat in den Augen vieler junger Menschen für immer zu delegitimieren. Besonders die akademische Jugend war schockiert. Welche Schuld hatte sie mit ihrem emanzipativen Aufbruch auf sich geladen, um einen derartigen Ausbruch brutalster Staatsgewalt und infamster Hetze gegen sie auszulösen?
Allgemein wurde nicht begriffen, was den Staatsapparat veranlasste, sich von dieser Seite zu zeigen. Es war ja keine Revolution, kein Volksaufstand. Es war eine von den Universitäten ausgehende Revolte, ein von Empörung und Spontaneität getragener Aufbruch. Weitestgehend unorganisiert und ohne durchdachte Zielsetzung. Was die Studentenrevolte jedoch von Streiks und üblichen staatsabgesegneten Protestformen qualitativ unterschied, war ihre Selbstlegitimierung. Nicht der Radikalismus, nicht die Beschimpfung der Herrschenden: die Selbstermächtigung, die Selbständigkeit, die Selbstorganisierung trieb die herrschende Macht auf die Barrikaden. Weniger und wenn überhaupt das weltanschauliche, theoretische und ideologische Durcheinander. Was in Sklavendeutsch »ziviler Ungehorsam« genannt wird, praktizierten sie. Und warum sollten sie »zivilen Gehorsam« zeigen, wenn mit dem Volk grundsätzlich nicht abgemacht ist, dass es, unabhängig von aller Verfassung, den Herrschenden grundsätzlich zu gehorchen hat? Solche Fragen wurden im Gegensatz zu heute an den Unis diskutiert.
Knüppel, Tränengas und Springer-Presse wirkten als organisierende Faktoren weit stärker als revolutionäre Schriften, Teach-ins, Demos und endlose Diskussionen. Sie erzeugten Empörung und Hass. Vor diesem Hintergrund ist die Fokussierung auf den Springer-Konzern zu sehen. Seppmann bezeichnet sie als punktuelles Ziel. Er schreibt: »Die Studentenrevolte selbst hatte jedoch nur punktuelle Ziele (in der Bundesrepublik beispielsweise ›Enteignet Springer‹).« Es war kein Ziel, nicht einmal ein nur punktuelles; und erst recht kein von der Revolte gemeinsam getragenes. Es war eine emotionsgeladene spontane Parole, ein sich verbreitender Kampfruf. Und so naiv war der Geist der APO nun auch wieder nicht, dass er glaubte, Springer ohne Brechung der Staatsmacht enteignen zu können.
W. Bücker, Willi R. Gettél
Veröffentlicht in der jungen Welt am 14.12.2018.
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