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Leserbrief zum Artikel Streit um die Krim: Kiew provoziert vom 27.11.2018:

Für ein Friedensrecht

Wir brauchen kein Kriegsrecht. Wir müssen darauf drängen, ein verbrieftes Friedensrecht zu bekommen. Es wird so vielseitig sein und alle zivilen Merkmale betreffen. Zuerst natürlich: Schluss mit den Kriegen! Schluss mit Waffenschmieden und Waffenhandel! Keine bewaffneten, uniformierten Soldaten in fremden Ländern! Raus aus der NATO! Alle Militärstützpunkte weltweit sofort und restlos entfernen. Kontrollen dürfen nur von Friedensorganisationen vorgenommen werden! Keine Forschung für weitere Mordwaffen! Der riesige Militärapparat muss abgebaut werden! Militärs teils frühverrenten oder umschulen auf zivile Berufe – Ärzte, Pfleger, Lehrer, Bauarbeiter, Landarbeiter, Erzieher, Kindergärtnerinnen werden dringend gebraucht. Es geht nicht um dein Kind oder das der Nachbarin, sondern um unsere Kinder, die später unsere friedlichen Lebenswege steuern sollen. Das kapitalistische System kann uns all dies nicht bieten. Es braucht nur Macht und Kapital. Für uns wichtige Entscheidungen sollen nicht mehr nicht über diätenbelastete Abgeordnete, sondern über Volksbefragungen, Referenden getroffen werden. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als für eine friedliche Zukunft zu kämpfen. Wir wollen kein Kriegs-, sondern ein Friedensrecht. Jeder Tag, an dem keine Bomben sinnlos Werte und Leben zerstören, an dem weltweit keine Menschen ermordet oder verjagt werden, ist ein von uns erkämpfter Feiertag.
Elisabeth Monsig, 94 Jahre
Veröffentlicht in der jungen Welt am 27.11.2018.
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