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Leserbrief zum Artikel Kommentar: Sammeln – aber wen? vom 11.06.2018:

Überflüssiger Artikel

»Doch die Sammlungsbewegung, die die Linksfraktionschefin und der saarländische Linke-Chef Oskar Lafontaine derzeit organisieren, dürfte kein geeignetes Mittel dafür sein. Denn ob erfolgreich oder nicht: Die Partei Die Linke wird in jedem Fall beschädigt.« Allein diese Bemerkung müsste man dem Autor um die Ohren hauen. »Ob erfolgreich oder nicht«, die PDL sei »in jedem Fall beschädigt«? Hat der Autor mal darüber nachgedacht, warum die PDL so geringen Einfluss hat? Kann es nicht eher sein, dass die Opportunisten und Reformisten in dieser Partei, die den Marxismus nur noch vom Hörensagen kennen, eben diese Partei schon seit vielen Jahren sukzessive schädigen – besonders als sie Lafontaine in den Hintergrund drängten? Es waren doch die ostdeutschen PDL-Landesfürsten, die Lafontaine nicht mehr wollten; eben diese PDL-Landesfürsten wollten ihre Macht nicht durch den Linken namens Lafontaine schmälern lassen. Bei aller Liebe und Notwendigkeit zur Diskussion über eine linke Sammelbewegung: Diesen Artikel hätte sich die junge Welt sparen sollen. Der Autor scheint zu jenen »Linken« zu gehören, die den Weg der SPD gehen wollen.
Joán Ujházy
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