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Leserbriefe

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Leserbrief zum Artikel DGB warnt vor Rechtsruck vom 26.04.2012:

Die Klassenfrage ist zu stellen!

Solange sich die Gewerkschaften lediglich als Versöhnungsvermittler zwischen Kapital und Arbeit verstehen, also keine Klassenfrage stellen und in Deutschland vor allem nicht den Mut haben, den Generalstreik aktiv als einzig wirkliche Antwort auf den zynisch menschenverachtenden Wirtschafts- und Gesetzgebungsklüngel zu initiieren, werden auch die in der Reserve gehaltenen Neofaschisten tendenziös geradezu ermutigt. Frau Buntenbachs Erkenntnis, daß der "Rechtsruck" ein europäisches Problem sei - er ist überall dort, wo Imperialismus herrscht -, fehlt die konsequente Schlußfolgerung, den ökonomischen Kampf zum politischen und weltanschaulichen Kampf gegen das imperialistische System bewußt zu machen. Ohne diese Einsicht bleiben die Gewerkschaften letztlich Diener und Steigbügelhalter für die - wie Kurt Fleming in seinem Online-Leserbrief schreibt "sozialen Verbrechen"!
Und in der Nähe des 1. Mai frage ich: "wo ist der Aufruf zur Anklage des Imperialismus und zum Kampf gegen ihn? Wo ist die Losung des DGB zur Solidarisierung mit den von der Willkür und Diktatur des erzreaktionären europäischen Finanzkapitals bedrohten Volksmassen unter anderem in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien oder mit den Völkern Afrikas gegen Neokolonialismus und der Verurteilung jeglicher imperialistischer Aggression von Afghanistan über den Irak bis Libyen zur Entmündigung, gegen das vom Weltimperialismus seit 1990 wieder ausgegrabene Kriegsbeil?!!!
E.Rasmus
Weitere Leserbriefe zu diesem Artikel:
  • Kurios

    da warnt der dgb vor einem europaweiten rechtsruck. aber wie man diesen bekämpft, gar verhindert, da kommt nichts. die meisten gewerkschaften, die deutschen insbesondere, sind selbst auf dem besten ...
    kurt w. fleming