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Leserbrief zum Artikel DGB warnt vor Rechtsruck vom 26.04.2012:

Kurios

da warnt der dgb vor einem europaweiten rechtsruck.
aber wie man diesen bekämpft, gar verhindert, da kommt nichts.
die meisten gewerkschaften, die deutschen insbesondere, sind selbst auf dem besten wege, immer rechter zu werden, weil sie jene parteien unterstützen, die den kap. nur reformieren wollen, statt diesen zu überwinden.
ich denke da insbesondere an solche "führer" wie sommer, huber etc., die nibelungstreu an der nabelschnur der spd hängen, ihre sozialpolitischen verbrechen wie hartz IV, agenda 2010, etc. mittrugen und mittragen.
und das schizophrene ist, daß die mehrheit der arbeiterinnen und arbeiter, der angestellten etc. sich gegen diese rechtslastige gewerkschaftsbürokratie nicht auflehnt.
will der dgb (wie die anderen gewerkschaften in europa auch) einen rechtsruck à la Le Pen, Wilders, Strache etc. verhindern, muß er selbst radikal auftreten, im besseren sinne: revolutionär und nicht mehr refomistisch, letzteres meist auf die zementierung kapitalistischer ausbeutungsverhältnisse gerichtet.
die mehrheit der europäischen gewerkschaften sind eh nur noch bürokratische blöcke, daher machtlos gegen das kapital.
und so lange das noch ist, werden die rechter dreister und eines tages tonangebender.
kurt w. fleming
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