Gegründet 1947 Donnerstag, 25. April 2024, Nr. 97
Die junge Welt wird von 2751 GenossInnen herausgegeben

Leserbriefe

Liebe Leserin, lieber Leser!

Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe keine redaktionelle Meinungsäußerung darstellen. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zur Veröffentlichung auszuwählen und zu kürzen. Leserbriefe sollten eine Länge von 2000 Zeichen (etwa 390 Wörter) nicht überschreiten. Kürzere Briefe haben größere Chancen, veröffentlicht zu werden. Bitte achten Sie auch darauf, dass sich Leserbriefe mit konkreten Inhalten der Zeitung auseinandersetzen sollten. Ein Hinweis auf den Anlass Ihres Briefes sollte am Anfang vermerkt sein (Schlagzeile und Erscheinungsdatum des betreffenden Artikels bzw. Interviews). Online finden Sie unter jedem Artikel einen Link »Leserbrief schreiben«.

Leserbrief zum Artikel Der Pol Pot von Havanna vom 10.07.2010:

Hasta la victoria siempre

Vor einigen Jahren misste ich mich entscheiden. ND oder JW. Zwei linke Tageszeitungen waren u.a. wegen Arbeitslosigkeit nicht mehr finanzierbar. Ich habe gewählt.

Jetzt komme ich gerade aus von mehrwöchigem Kubaaufenthalt zurück und werde mit der Schmähschrift des Herrn Stolzmann und den fehlenden „Warnlampen" bei Herrn Schütt konfrontiert.
Ich habe mit kubanischen Freunden und Genossen auch über Politik diskutiert. Meine Ausgangsposition: Ich werde Euch nicht sagen, wie Ihr euren Sozialismus gestalten solltet, denn euer Sozialismus lebt länger, als meiner je gelebt hat. Ich kann Euch allerdings sagen, was passiert, wenn die wiederkommen, denen „wir uns weggenommen haben" (hatten).
Vielleicht ein Denkansatz auch für Stolzmann, Schütt und Brie?

Ich habe mich damals richtig entschieden. Für die „Junge Welt".
Uwe Radtke