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13.08.2021, 19:50:03 / jW stärken!

Marx auch digital für alle

Die jW-Kampagne geht mit Onlineabo-Aktion in die nächste Runde
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Ohne ein Medium, das sie druckt, ist alle weltverändernde Philosophie wertlos

Mit dieser Ausgabe setzt die Aktion »1.000 Abos für die Pressefreiheit« – unsere Antwort auf die Bespitzelung und Brandmarkung durch den Verfassungsschutz – einen neuen Schwerpunkt: Nach Print­abos, zuletzt für einen Aktionszeitraum, stehen nun Onlineabos im Fokus unserer Werbeaktivitäten.

Die gedruckte Tageszeitung ist unser wichtigstes Instrument, um die aktuelle Berichterstattung und marxistische Analysen einer möglichst breiten Leserschaft zugänglich zu machen. Und es ist nicht zuletzt auch das finanzielle Standbein des Verlags 8. Mai. Dennoch setzen wir auch auf die Vorteile, die Onlineabos haben. Da gibt es einige.

Vertrieb und Auslieferung von Tageszeitungen stellen durch die Einstellung der Printangebote großer Verlage oder das Zeitungssterben allgemein ein immer größeres Problem dar. Die morgendliche oder auch nur tagesaktuelle Lieferung der Zeitung ist in manchen Regionen Deutschlands nicht garantiert oder unmöglich. Auch die Post leistet das nicht, obwohl sie für ihre Dienste beträchtliches Geld verlangt. Über die Grenze nach Österreich oder in die Schweiz ist die tagesgleiche Auslieferung der jW nur in wenigen großen Städten möglich – außerhalb der drei Länder wird die junge Welt ohnehin nicht geliefert. Ein Onlineabo ermöglicht somit aktuelle jW-Informationen außerhalb unserer Liefergebiete. Besonders praktisch ist das während des Urlaubs oder auf geschäftlichen Reisen. Und falls morgens nicht früh genug ist: Die Onlineausgabe gibt es schon am Abend vorher auf jungewelt.de oder auf Wunsch per Mail geschickt.

Schier unerschöpflich ist der Nutzen des Onlineabos auch mit dem umfangreichen jW-Archiv. Wenn sich die Geschichte wiederholt, erst als Tragödie und dann als Farce, lohnt ein gelegentlicher Blick in die Vergangenheit – zur besseren Einschätzung der aktuellen Lage und um zu erahnen, was noch drohen könnte. Das Archiv umfasst alle Artikel, Dossiers und Beilagen seit 1997, immer und überall zugänglich und abrufbar.

Das Lesen der gedruckten Tageszeitung wird ein Onlineabo für manche nie vollends ersetzen können. Die unbestreitbaren Vorteile machen es aber bestimmt für manche zu einer attraktiven Alternative – oder zu einer praktischen und erstaunlich günstigen Ergänzung zur Printausgabe.

Ein letztes Argument: Karl Marx hätte – reisend zwischen Paris, Brüssel oder London – wohl zum Abonnement der Onlineausgabe greifen müssen. Bezahlt von Friedrich Engels vermutlich.

Kommunikation

Onlineabo bestellen: jungewelt.de/onlineabo

Mehr zum Angriff auf die jW: jungewelt.de/pressefreiheit

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Die Grenzen in Europa wurden bereits 1999 durch militärische Gewalt verschoben. Heute wie damals berichtet die Tageszeitung junge Welt über Aufrüstung und mediales Kriegsgetrommel. Kriegstüchtigkeit wird zur neuen Normalität erklärt. Nicht mit uns!

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