19.02.2026: Trumps Zollkrieg - US-Imperialismus 2.0
„Wir“ können Trump nicht leiden. Trump wird als Unhold wird bebildert. Als Leitfaden ihres Umgangs machen die Politiker diese Hetze aber nicht: Sie üben sich in berechnendem Opportunismus im Umgang mit Trump und geben damit den Kommentatoren die blöde Frage auf, ob sie das mehr als Klugheit feiern oder als Eingeständnis von Machtlosigkeit peinlich finden sollen. An Trump stören eben nicht die ihm nachgesagten Untugenden, sondern der Inhalt seiner Politik und die Macht, mit der er diese verfolgt. Darum will unser Vortrag auf die imperialistische Konsequenz aufmerksam machen, die in Trumps Bruch mit der bisherigen Weltwirtschaftsordnung steckt. Das erpresserische Eintreiben von Tribut bei allen Handelspartnern ist seine Antwort auf den Widerspruch der globalen Konkurrenzordnung zum Nutzen des einen, sie stiftenden Konkurrenten USA. Und er kann das wegen der ungeheuren Leistung, die die viel gerühmte „regelbasierte Weltwirtschaft“ für ihren Urheber erbracht hat.
Veranstaltet durch: ardudiss Bremen - Referent: ein Redakteur der Zeitschrift GegenStandpunkt
19:00 Uhr
Weserterrassen Osterdeich 70b 28205 Bremen Weitere Infos: https://www.argudiss.de