05.09.2025: Der Fahrstuhl nach oben ist besetzt
Klassismus - was ist das? Vor einigen Jahren kannte fast niemand den Begriff, heute ist er populär geworden und viel kritisiert. Doch was steckt dahinter, wo kommt er her und wie können wir ihn für eine transformative Praxis nutzen? Klassismus ist ein aktivistischer Begriff, der die Diskriminierung und Unterdrückung aufgrund der sozialen Herkunft und Position - oder eben der Klassenherkunft und Klassenzugehörigkeit – beschreibt. Klassismus trägt zur Aufrechterhaltung der Klassengesellschaft bei. Klasse entscheidet beispielsweise über Zugänge zu Geld, Bildung, gesellschaftlicher Teilhabe und Kultur. Negativ betroffen sind z.B. Menschen aus der Armuts- und Arbeiter*innenklasse. Sie erfahren Ausgrenzung, Gewalt und werden vorverurteilt. In dem Wochenendseminar wollen wir uns dem Begriff theoretisch annähern, Kritik am Konzept diskutieren, uns über eigene Erfahrungen austauschen, die eigene Klassenbiografie reflektieren und gemeinsam überlegen wie eine solidarische Praxis aussehen kann.
Veranstaltet durch: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung
18:00 Uhr
Bildungswerk Olivaer Platz 16 10707 Berlin Weitere Infos: https://programm.bildungswerk-boell.de/index.php?kathaupt=11&knr=25-0904