Was man nicht sieht
Man weiß, wann die Krise kommt, aber wie leistet man Widerstand? Ein Gespräch mit Romed Wyder, Regisseur von »Lücke im System«
Alexander Reich / Peer Schmitt* In Romed Wyders Spielfilm »Lücke im System« geht es um linksradikale Hacker, die einen Virus in das Computersystem eines multinationalen Konzerns schleusen wollen. Ziel dieses Anschlags ist es, »das System« zur Absage eines internationalen Wirtschaftsgipfels zu zwingen. Am Tag des Anschlags hat einer der Hacker einen Autounfall. Folge des Unfalls ist eine Gedächtnislücke von zwei Tagen. In einer psychiatrischen Klinik unterzieht er sich einer geheimnisvollen Therapie, um seine Amnesie zu behandeln. Plötzlich findet er sich im Zentrum einer umfassenden Geheimdienstverschwörung wieder.
Die Systemlücke ist sozusagen eine doppelte: die im Gedächtnis des Subjekts und die im Organisationsplan des Kapitals. Der Film beruht angeblich auf nichtfiktiven Ereignissen.
F: Wie real finden Sie Ihren Film?
Ich habe diese Geschichte sehr glaubhaft erzählt bekommen; von einer Person, die mit der Sache nichts mehr zu tun haben wollte. Sie hatte einfach zuviel Sc...
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