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Entgratete Helden
Vor 80 Jahren wurden die ersten Widerstandskämpfer der »Roten Kapelle« hingerichtet. Bis heute wird ihre Geschichte verfälscht
Cristina FischerAm Abend des 22. Dezember 1942 standen sie mit gefesselten Händen vor der Hinrichtungsbaracke des Strafgefängnisses Berlin-Plötzensee. Dann starben fünf Männer (Rudolf von Scheliha, Harro Schulze-Boysen, Arvid Harnack, John Graudenz und Kurt Schumacher) nacheinander an Stricken, die an Fleischerhaken am Deckenbalken befestigt waren. Anschließend wurden drei Männer (Horst Heilmann, Hans Coppi, Kurt Schulze) und drei Frauen (Ilse Stöbe, Libertas Schulze-Boysen und Elisabeth Schumacher) mit dem Fallbeil geköpft.
Die Berliner Gedenkstätte Deutscher Widerstand (GDW) begeht den 80. Jahrestag der Aufdeckung der »Rote Kapelle« mit einer Sonderausstellung in der Stauffenbergstraße, einer Reihe von Veranstaltungen und mit biographischen Publikationen.
Befragung der Hinterbliebenen
Die Sonderausstellung präsentiert in einem separaten Raum mit einzelnen Kabinen eine Videoinstallation von Stefan Roloff, Sohn des Pianisten Helmut Roloff, der im Zusammenhang mit Aktione...
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