Hinter der Hecke
Wie er sich windet: Der Schlauch und die Mauer
Ken MertenMerke: Ein Moskitonetz funktioniert nur dann, wenn die Mücken auf der Außenseite sind. Ich zerquetsche drei, mein Blut klebt an meinen Händen.
Es ist die Zeit im Jahr, in der Mangos von den Bäumen fallen. Man will sie nicht auf den Kopf haben. Das Warten auf die Guagua ist mit Gefahr und Glück verbunden, denn vor wem die Mango herunterfällt, dem gehört sie dann.
Ich hatte einer Freundin versprochen, einer Bekannten von ihr Euros mitzubringen, also fahre ich von der technischen Uni aus stadteinwärts. Die Wohnung der Bekannten ist im elften Stock. Kein Fahrstuhl. Sie selbst ist grad nicht da. Ihr Mann öffnet mir, ja, ich hätte gern etwas Wasser, ja, gerne kalt. Während ich trinke, schaue ich aus dem Fenster: zuerst ein Hotelpool, mit einem einsamen Touristen, der rückenschwimmend seinen Bauch gen Himmel reckt; dahinter ein Streifen vom Malecon mit dem glattgelaufenen Gehweg und den Anglern, die auf der Ufermauer stehen, dann das Meer, ein kleines Boot der Mar...
Artikel-Länge: 4289 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.