Ausstand bei Airbus
Beschäftigte im Warnstreik, Standortnationalismus bei Gewerkschaftsführung
David MaiwaldAuf erfolglose Verhandlungen über den geplanten Umbau folgt der organisierte Ausstand: Nach fünf Gesprächsrunden mit dem Airbus-Konzern hat die Industriegewerkschaft (IG) Metall zu einer Reihe von Warnstreiks aufgerufen. Zum Auftakt wurden am Donnerstag seit der Frühschicht die Standorte der Konzerntochter Premium Aerotec in Augsburg und im friesischen Varel bestreikt, abends sollte auch im Werk in Nordenham zur Spätschicht die Arbeit niedergelegt werden. Die Ausstände sollen 48 Stunden bis zur Früh- bzw. Spätschicht am Sonnabend fortgeführt werden. Bei Airbus in Buxtehude planten Beschäftigte eine Betriebsversammlung. Einem Protestaufruf der IG Metall waren am Donnerstag morgen rund 300 Beschäftigte vor die Tore des Hamburger Airbus-Werks gefolgt.
Die Beschäftigten machen ihrem Unmut Luft. »Die streikenden Kolleginnen und Kollegen sind hochmotiviert, um ihre Arbeitsplätze zu kämpfen«, versicherte Martina Bruse, Geschäftsfüh...
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