Trau, schau, wem!
Was wollen die Bilder? Impressionen vom Internationalen Festival für Dokumentar- und Animationsfilm in Leipzig
Kai KöhlerAuch die 64. Ausgabe des Leipziger Internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm ist von der Pandemie gekennzeichnet. Viele Kinokarten dürfen nicht verkauft werden; dafür gibt es eine Vielzahl der Beiträge vom 1. November an für zwei Wochen im Stream zu sehen. Auf der Leinwand geht es allerdings noch nicht um die Seuche. Entwicklung und Umsetzung eines Stoffs dauern zu lange, jedenfalls wenn ästhetische Bewältigung das Ziel ist und nicht ein etwas ausgewalztes Nachrichtenformat.
Über Tendenzen zu schreiben, ist schwierig. Die Jurys haben etwa 170 Filme aus einer sehr viel größeren Zahl eingereichter ausgewählt, sehr viel Stoff also, man kann nur einen Bruchteil davon sehen. Wie immer gibt also einen zweifachen Filter: künstlerische oder thematische Vorlieben und den Zufall.
Auffällig viele Regisseurinnen und Regisseure stellen die Frage, ob man Bildern überhaupt trauen kann. Wer mit Photoshop aufgewachsen ist, sieht das Zugerichtete und fragt...
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