Amerikanischer Alptraum
Über 40 Jahre nach dem »Marsch auf Washington« hat sich für Schwarze nichts geändert
Mumia Abu-JamalÜber 40 lange Jahre sind seit dem oft gerühmten »Marsch auf Washington« vergangen. Fast ein halbes Jahrhundert – und was hat sich an unseren Lebensverhältnissen geändert? Unsere Stadtteile und Gemeinden leiden unter drückender Armut, blasierten Politikern und brutalen Polizisten. Die Schulen unserer Kinder verfallen. Die Konzerne beuten unsere Kultur als »Ghettokultur« aus, während gleichzeitig der Gemeinsinn unter uns stirbt.
Zu dem Zeitpunkt, als Reverend Martin Luther King in Washington der Menge zurief: »Ich habe einen Traum«, führte das FBI schon einen Geheimkrieg gegen ihn und alle anderen, die den Status quo in Frage stellten. Wenige Wochen nach seiner historischen Rede schmiedeten FBI-Agenten ein Komplott gegen ihn. Sie wollten eine gutaussehende Frau in sein Büro einschleusen, um ihn in einen Sexskandal zu verwickeln. Im Januar 1964 verkündete William Sullivan, die Nummer zwei in der Führung des FBI: »Wir betrachten Martin Luther King als den...
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