WTOpoly auf dem Berliner Alexanderplatz: Gehen Sie direkt in die »Globalisierungsfalle«?
Jörg Erdmann ist ehrenamtlicher Mitarbeiter der Jugendorganisation des BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) Berlin
Judith TaudienF: Am 13. September, dem internationalen Aktionstag gegen die Welthandelsorganisation WTO, wollen Sie auf dem Berliner Alexanderplatz WTOpoly spielen. Was sollen wir uns darunter vorstellen?
Wir werden ein sieben mal sieben Meter großes Spielfeld aufbauen, welches an das Original-Monopoly angelehnt ist. Statt der Straßen gibt es Länder, das Spielfeld symbolisiert also die WTO und ihre Mitgliedsstaaten. Die Spieler sind wahre Global Player, nämlich Konzerne. Nach dem Würfeln kann der Spieler eine Karte ziehen, mit der dann auf einen bestimmten Aspekt der WTO eingegangen wird, wie beispielsweise die Privatisierung der Trinkwasserversorgung, was bedeuten könnte, daß der Investor die Qualitätsstandards senken oder den ärmeren Teil der Bevölkerung vom Trinkwasser abklemmen kann. Weiter befindet sich zum Beispiel auf einem der verschiedenen Sonderfelder eine »Globalisierungsfalle«, in der die Umwelt und die Menschenrechte wie in einem Gefängnis sitzen. Auf e...
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