Neue UCK, neue Opfer
Vor den Kosovo-Verhandlungen haben albanische Separatisten erneut Terrorangriffe gestartet
Jürgen ElsässerNeue Eskalation auf dem Balkan: Die augenblickliche Terrorwelle der albanischen Terroristen ist die größte seit mindestens zwei Jahren und destabilisiert nicht nur Kosovo, sondern auch Südserbien und Westmazedonien. Drei Ereignisse symbolisieren die neue Qualität: Am 3. August wurde ein UN-Polizist ermordet – zum ersten Mal, seit die Truppe Ende 1999 formiert wurde. Am 14. August schossen Terroristen nahe der Stadt Pec auf badende Schulkinder, töteten zwei und verletzten weitere sechs. »Ein barbarischer Akt, schlimmer noch als Terrorismus«, empörte sich ein Sprecher der UN-Verwaltung. Schließlich kam es letzte Woche bei Brest nach zwei Jahren Waffenstillstand wieder zu einem Gefecht zwischen mazedonischen Soldaten und albanischen Freischärlern; bei den tagelangen Kämpfen fielen zwei Terroristen.
Der gezielte Anschlag auf die Schüler riß selbst das mittlerweile in Selbstzweifeln und Armut erstarrte Serbien aus der Lethargie. Tagelang demonstrierten die ...
Artikel-Länge: 5244 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.