Wolgatreidler
Auf der Suche nach Rußland: Am Freitag öffnete in Berlin die erste deutsche Ilja-Repin-Retrospektive
Anna KlissourasIlja Repin (1844–1930) ist heutzutage kaum jemandem noch ein Begriff – Erinnerungen an den »Tolstoi der Malerei« sind nur im Osten Deutschlands zum Teil bewahrt geblieben. Am Freitag nun wurde in der Alten Nationalgalerie Berlin die erste deutsche Retrospektive des russischen Nationalmalers eröffnet. Ihr Titel: »Ilja Repin – Auf der Suche nach Rußland«.
Die Sonderausstellung wurde anläßlich des deutsch-russischen Kulturabkommens konzipiert und wurde bereits mit großem Erfolg in Saarbrücken gezeigt (40 000 Besucher). In der Berliner Museenlandschaft ist sie der zweite Teil einer »Trilogie des Ostens«: Seit Juli wird in der Neuen Nationalgalerie »Kunst in der DDR« präsentiert, im Martin-Gropius-Bau eröffnet in einigen Wochen die Ausstellung »Berlin – Moskau«.
Während Repins Werk in Westdeutschland – im Unterschied zu dem der russischen Avantgardisten – weitgehend unbeachtet blieb, rezipierte man ihn in der Sowjetunion und der DDR als Wegberei...
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