»Nicht in unserem Namen«
Transnet-Basis wehrt sich gegen Unterstützung der »Agenda 2010« durch Gewerkschaftsspitze
Hans-Gerd ÖfingerDaß die Führung der DGB-Gewerkschaft Transnet zu denen gehört, die in der »Agenda 2010« der Bundesregierung »begrüßenswerte Reformansätze« sehen und schon frühzeitig aus der Protestfront von ver.di und IG Metall ausgestiegen sind, hat unter Mitgliedern der Eisenbahnergewerkschaft heftige Kritik ausgelöst. Dies sei »nicht in unserem Namen«, betont die Basisinitiative »Bahn von unten«. Dieser Tage durfte sie ihre Bedenken in einem Gespräch mit Vertretern der Gewerkschaftsführung vortragen.
Ein Arbeiter aus einem DB-Ausbesserungswerk empörte sich gegenüber jW: »Wir wurden von Transnet aufgefordert, mit Fahnen und Kappen gemeinsam mit dem DGB gegen die Agenda 2010 zu demonstrieren. Und dann sagt der große Vorsitzende ›April, April‹. Hansen ist im Hauptberuf Gewerkschaftsvorsitzender und nicht SPD-Mitglied!« Dabei hätte die Transnet-Spitze allen Grund, gegen die »Reformen« der Bundesregierung zu opponieren. Den...
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