Krieg um jeden Preis
US-Vizepräsident: Angriff auf Irak »unumgänglich«. BRD-Wehrminister: Bagdad keine Gefahr
Karin Leukefeld»Eine Politik der Untätigkeit« gegenüber dem Irak wird folgenschwere Konsequenzen für die USA und andere Staaten haben, prognostizierte US-Vizepräsident Dick Cheney am Montag (Ortszeit) vor einer Vereinigung von Kriegsveteranen in Nashville, Tennessee. Cheney reagierte damit auf die wachsende Kritik in der amerikanischen Öffentlichkeit. »Wunschdenken« sei nicht angesagt, man dürfe auch nicht wegschauen, so Cheney. Der Irak verfüge nicht nur über Massenvernichtungswaffen, sondern sei überhaupt eine »tödliche Bedrohung«. Darum sei ein Sturz Saddam Husseins »unumgänglich«. Selbst eine Rückkehr der UN-Waffeninspektoren sei nicht ausreichend. Es sei »riskanter, nichts zu tun«, als aktiv zu werden, so Cheneys Fazit. Der US-Vizepräsident ist klarer Befürworter eines »präventiven« Militärschlages.
Der irakische Vizepräsident Taha Jassin Ramadan erklärte nach den neuerlichen Drohungen aus Washington, die USA seien unabhängig von der Frage der UN-Rüstungsinspek...
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