»Programm der Piraten wurde nie ›gelebt‹«
Die Linke ist wieder im NRW-Landtag vertreten. Durch einen, den die Distanzierungswut seiner Expartei vertrieb. Gespräch mit Daniel Schwerd
Johannes SupeAuch die junge Welt macht Fehler. Über Ihren Beitritt zur Linkspartei berichteten wir im März. Anfang Juli hieß es dann im Blatt, Sie seien wieder parteilos. Stimmt aber nicht! Klären Sie uns auf, wie kamen Sie zu Die Linke?
2015 verließ ich die Piratenpartei. Eine Zeit lang blieb ich parteilos, um genau zu überlegen, wohin ich gehen sollte. Einfach mit wehenden Fahnen zu wechseln, das wollte ich nicht. Erst im März 2016 bin ich in die Linkspartei eingetreten, in der ich auch geblieben bin. Mit Die Linke hatte es schon zuvor Kontakte gegeben. Inhaltliche Berührungspunkte zwischen dem Parteiprogramm der Piraten gab es etwa bei den Themen Inklusion und Teilhabe. Auch auf Veranstaltungen und Demonstrationen in Köln hat man sich gesehen.
Wieso wollten Sie denn nicht länger bei den Freibeutern bleiben?
Das Programm der Piraten ist sehr links. Nur »gelebt« wurde es nie. Dazu ein Beispiel aus dem Fraktionsalltag. 2014 haben wir eine Protokollantin eingestellt. Die ...
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