Bundesverfassungschutzbericht: junge Welt »Beobachtungsobjekt«
Wie in den vergangenen Jahren rückt das Bundesinnenministerium auch im Verfassungsschutzbericht 2015 nicht von seiner Praxis ab, junge Welt als »wichtiges Beobachtungsobjekt« zu nennen und damit als Presseorgan in den Ruch des Kriminellen zu bringen. Unter »Linksextremismus« heißt es im Abschnitt V., unmittelbar vor dem Kapitel »Islamismus/islamischer Terrorismus«:
Die kommunistisch ausgerichtete Tageszeitung junge Welt (jW) tritt für die Errichtung einer sozialistischen/kommunistischen Gesellschaft ein. Sie ist das bedeutendste und auflagenstärkste Printmedium im Linksextremismus. Einzelne Redaktionsmitglieder und ein nicht unerheblicher Teil der Stamm- und Gastautoren sind dem linksextremistischen Spektrum zuzurechnen. Die jW bekennt sich nicht ausdrücklich zur Gewaltfreiheit. Vielmehr bietet sie immer wieder Personen, die politisch motivierte Straftaten gutheißen, eine öffentliche Plattform. Die finanzielle Lage der jW ist weiterhin angespannt.
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