System der Straflosigkeit
Mexiko: Menschenrechtsorganisation legt umfassenden Bericht über Fall der 43 »verschwundenen« Studenten vor
Lena Kreymann/San Cristobal de las CasasDas »Verschwinden« von 43 Hochschülern in Iguala im mexikanischen Bundesstaat Guerrero ist kein Einzelfall. Das ist der Tenor des Berichts, den das dort ansässige Menschenrechtszentrum Tlachinollan am Samstag mit Blick auf den Internationalen Tag der Opfer des »Verschwindenlassens« am gestrigen Sonntag veröffentlichte. Der während der Feierlichkeiten anlässlich des 21jährigen Bestehens der Organisation vorgestellte, 270seitige Jahresrückblick widmet sich fast vollständig dem Fall »Ayotzinapa«, benannt nach dem Dorf, in dem die vermissten Studenten die Pädagogische Landschule Raúl Isidro Burgos besuchten. Die Begleitung des Falls hat auch die Menschenrechtsorganisation nachdrücklich verändert. »Wir haben aufgehört, nur eine Anwaltskanzlei zu sein, und haben uns statt dessen voll und ganz an dem Kampf dieser beispielhaften Bewegung beteiligt«, erklärte der Tageszeitung La Jornada zufolge der Tlachinollan-Gründer Abel Barrera.
Genau rekonstruiert werden die ...
Artikel-Länge: 4217 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.