»Die linksradikale Bewegung ist momentan im Umbruch«
Der Verfassungsschutz schlägt Alarm: In Berlin gibt es eine linke Gruppe, die besonders militant sein soll. Gespräch mit Kamila Bach
Florian OsuchKamila Bach ist Mitglied der »radikalen linken berlin«
»Antifa in der Krise«, konstatierte im vergangenen Jahr ein Kongress in Berlin. Nachdem sich landauf, landab etliche Gruppen aufgelöst haben, gibt es jetzt aber eine Neugründung: die »radikale linke berlin«. Warum?
Die linksradikale Bewegung ist momentan im Umbruch. Alte Zusammenhänge haben sich aufgelöst, neue sind entstanden. Uns geht es darum, linken Widerstand zu organisieren. Die Gründung der »radikalen linken berlin« ist der Versuch, aus den Erfahrungen zu lernen, um gemeinsam in die Gesellschaft hinein wirken zu können. Wir wollen uns nicht von den Menschen abwenden und in einer »Szene« einrichten. Wo das Leben ist, muss auch die radikale Linke sein.
Wir haben uns dabei bewusst nicht »Antifa« genannt. Nicht etwa weil wir Antifaschismus für unwichtig halten – ganz im Gegenteil. Die rassistische Hetze gegen Flüchtlinge und die zunehmende rechte Gewalt zeigen, wie notwendig der Widerstand ...
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