Globaler Ratschlag
Wirtschafts- und Finanzkrise, Umweltverschmutzung und Ressourcenraub: In Brasilien tagt ab heute das Weltsozialforum. 80000 Teilnehmer erwartet
Nils Brock / Eva Völpel, BelémIn der Amazonasmetropole Belém, im nördlichen brasilianischen Bundesstaat Pará, beginnt heute das Weltsozialforum (WSF). Seit Wochen laufen die Vorbereitungen dafür auf Hochtouren. Folkloretanzgruppen empfangen auf dem Flughafen die Gäste aus aller Welt, aus dem Süden Brasiliens rollen täglich Dutzende Busse an, und über die unzähligen Flußarme des Amazonas, der sich bei Belém ausladend ins Meer ergießt, erreichen Vertreter indigener Gruppen die Stadt. 80000 Besucher werden zu der heute beginnenden Großveranstaltung insgesamt erwartet. Die von der Partido Trabalhista Brasileiro (PTB) gestellte Stadtregierung von Belém hat noch einmal die schlimmsten Schlaglöcher ausbessern lassen und entlang der Hauptstraßen mehrsprachige Willkommensgrüße plakatiert. Es wirkt allerdings mehr als zynisch, wenn dort „Pará – Land der respektierten Rechte« zu lesen ist. Schließlich ist der Bundessta...
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