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11.01.2020, 20:29:09 / Rosa-Luxemburg-Konferenz 2020

XXV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz: Hoch die internationale Solidarität!

Am Ende der Podiumsdiskussion strömen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach vorn. Als die ersten Töne der »Internationale«, des alten Liedes der Arbeiterbewegung aus der Zeit der Pariser Commune von 1871, angestimmt werden, sieht man die ersten geballten Fäuste. »Völker hört die Signale!« Für die weniger Textsicheren sind zuvor Handzettel verteilt worden. »Rotfront« schallt es jedesmal, wenn der Refrain wiederkehrt, durch die Halle. Mit dem Absingen des traditionsreichen Liedes geht die XXV. Internationale Rosa-Luxemburg-Konferenz der jungen Welt zu Ende: fast zehn Stunden Programm von den Kämpfen gegen Rassismus in den USA über die Lage in Lateinamerika bis hin zu den aktuellen Klassenkämpfen in Frankreich. Jetzt leert sich langsam der Saal. Kleine Gruppen stehen noch beisammen und diskutieren. Viele werden sich morgen bei der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration wiedersehen. Und im nächsten Jahr – bei der XXVI. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz. (jW)

Unsere Online-Berichterstattung von der XXV. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz finden Sie hier.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren. Denn nicht allen lernen die junge Welt kennen, da durch die Beobachtung die Werbung eingeschränkt wird.

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