"Nastrowje!"
Von Katja Boll und Katja Klüßendorf
Rußland ist in diesem Jahr Ehrengastland auf der Feria. Die russische Delegation soll mit mehr als 200 Leuten in Havanna angereist sein. Wahrscheinlich ist das einer der Gründe, warum wir beim täglichen Verteilen der edición especial vom kubanischen Publikum nach Matroschkas gefragt werden. Oder man begrüßt uns mit "Druschba!" und sagt brav "spaciba", wenn sie die junge Welt in die Hände bekommen. "De Rusia?" - "Aus Rußland?", werden wir beiden Katjas regelmäßig angesprochen. Wir streiten natürlich jede Ähnlichkeit vehement ab. Obwohl der Rum, der Wodka Kubas, schmeckt auch uns sehr gut.
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Die junge Welt ist oft provokant, inhaltlich klar und immer ehrlich. Als einzige marxistische Tageszeitung Deutschlands beschäftigt sie sich mit den großen und drängendsten Fragen unserer Zeit: Wieso wird wieder aufgerüstet? Wer führt Krieg gegen wen? Wessen Interessen vertritt der Staat? Und wem nützen die aktuellen Herrschaftsverhältnisse? Kurz: Wem gehört die Welt? In Zeiten wie diesen, in denen sich der Meinungskorridor in der BRD immer weiter schließt, ist die junge Welt unersetzlich.