Greenpeace-Fesselballon zur Landung gezwungen
Rostock - Ein Fesselballon der Umweltorganisation Greenpeace ist heute morgen bei dem Versuch, den G8-Tagungsort Heiligendamm zu überfliegen, von Polizeihubschraubern zur Landung gezwungen worden.
Zwei Umweltaktivisten in dem Ballon wollten mit einem Transparent auf das Scheitern des G8-Gipfels in puncto Klimaschutz aufmerksam machen, hätten aber »noch außer Sichtweite von Heiligendamm« landen müssen, sagte Greenpeace-Klimaexperte Jörn Feddern. Bereits nach zehn Minuten sei der Fesselballon von zwei Hubschraubern im Rostocker Stadtteil Elmenhorst gestoppt worden, berichtete ein Polizeisprecher. Demnach wurden beide Insassen in Gewahrsam genommen und der Ballon von der Polizei sichergestellt.
Feddern bekräftigte die Kritik der Umweltschutzorganisation am »Klima-Kompromiß« der G8. Die Vereinbarungen seien »extrem dünn«, von einem Durchbruch könne keine Rede sein. »Das als Erfolg zu verkaufen, ist schon hart an der Grenze«, sagte Feddern.
(AFP/jW)
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