G-8-Gipfel schadet dem Klima
Hamburg. Beim G-8-Gipfel in Heiligendamm ist der Klimaschutz ein zentrales Thema - doch das Treffen der Staats- und Regierungschefs trägt selbst zur Schädigung der Umwelt bei.
Rund 30.000 Tonnen Kohlendioxid entstünden wegen des Gipfels zusätzlich, berichtete der Spiegel am Samstag vorab unter Berufung auf Berechnungen der Münchner Unternehmensberatung ClimatePartner. Allein die Regierungsmaschinen der Staats- und Regierungschefs würden für An- und Abreise 7.138 Tonnen des klimaschädlichen Gases ausstoßen.
Dazu kämen dem Bericht zufolge 5.000 Tonnen CO 2 für die Gipfelgäste aus den fünf Schwellenländern, 3 300 Tonnen für den Einsatz von Technischem Hilfswerk und Polizei sowie 8.000 Tonnen für Herstellung und Errichtung des Schutzzauns. Kommen wie angekündigt 100.000 Demonstranten, seien es weitere 1.600 Tonnen des Klimakillers mehr.
(AFP/jW)
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