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11.03.2018, 21:40:24 / #wsf2018

Falsches Modell überwinden

Von Bernd Nilles, »Fastenopfer«
»Fastenopfer« baut auf die Eigeninitiative der Bäuerinnen und Bauern: Eine Frau wässert ihren Garten mit selber angefertigten Gießkannen (Madagaskar)

»Neue Leitbilder für eine mögliche andere Welt« lautet der Titel des internationalen Dialogs, den eine Reihe von sozialen Bewegungen, NGOs und Hilfswerken, darunter »Fastenopfer«, organisiert hat. Stattfinden wird er am 14./15. März im Rahmen des Weltsozialforums in Salvador de Bahia.

Weltweit nimmt das Bewusstsein für das Scheitern unseres Wirtschafts- und Konsummodels zu. Der Ressourcenverbrauch ist auf 1,7 Planeten gestiegen. Das spüren alle Menschen durch den Klimawandel, und die Bevölkerung in Afrika, Asien und Lateinamerika spürt es lokal durch Landvertreibung, immer mehr Bergbau und große Energieprojekte. »Fastenopfer« unterstützt den Kampf vieler lokaler Gemeinschaften für ihre Rechte.

Doch wie schaffen wir es, auch systemische Veränderungen hervorzubringen? Und wo müssen wir ansetzen? Kann das, was wir weltweit lokal an nachhaltigen Veränderungen schaffen, auch weltweit Wirkung entfalten? Wie können wir politischen Entwicklungen wie denen in Brasilien entgegentreten, wo von der Regierung Temer die Rechte der Menschen mit Füßen getreten werden und ein neoliberales Wachstumsmodell auf Grundlage von Bergbau und Agrarindustrie vorangetrieben wird?

Bernd Nilles ist Geschäftsleiter von »Fastenopfer«, dem Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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