Aus: Ausgabe vom 23.11.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Privatkonsum treibt Wachstum
Wiesbaden. Die Wirtschaft in Deutschland ist im dritten Quartal aus eigener Kraft gewachsen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag berichtete, legte das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal preisbereinigt um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal zu. Ein Wachstumsbeitrag von 0,3 Prozent – und damit fast die Hälfte – ging demzufolge auf die privaten Konsumausgaben der lange Zeit zögerlichen Verbraucher zurück. Der private Konsum nahm preisbereinigt im Vergleich zum zweiten Quartal um 0,5 Prozent zu. Die Ausrüstungsinvestitionen stiegen um 0,4 Prozent und die Bauinvestitionen um 0,6 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs das BIP um 2,4 Prozent. Die Arbeitsproduktivität je Erwerbstätigem erhöhte sich im Jahresvergleich um 0,8 Prozent zu. Das Volkseinkommen legte um 5,1 Prozent zu. Dabei bleiben allerdings die Arbeitnehmerentgelte mit einem Zuwachs von 2,7 Prozent erneut hinter der Entwicklung der Unternehmens- und Vermögenseinkommen zurück, die 9,4 Prozent höher waren als im Jahr zuvor. (AP/jW)
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