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Aus: Ausgabe vom 20.09.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Gewettert

Schanghai. Mit Empörung haben die Fußball-Frauen von Gastgeber China auf die kurzfristige Verlegung ihres abschließenden WM-Gruppenspiels gegen Neuseeland durch den Weltverband FIFA reagiert. »Wir waren bestens vorbereitet und wollten spielen. Dann haben sie verkündet, das Spiel zu verlegen. Das beeinflußt unsere mentale Vorbereitung enorm«, sagte Chinas Teamsprecher Hongtao Meng. Die Entscheidung fiel gegen 14.30 Uhr am Mittwoch nachmittag (Ortszeit), nur zweieinhalb Stunden vor dem Anpfiff der Partie der Australierinnen gegen Ghana. Die FIFA zog die Konsequenzen aus der notwendig gewordenen Verlegung der übrigen Vorrundenspiele Norwegen gegen Ghana in Schanghai und Brasilien gegen Dänemark, die am Dienstag nach einer Taifunwarnung auf Donnerstag verschoben wurden. Dank der neuerlichen Modifizierung des Spielplans finden die abschließenden Partien der Gruppen nun doch parallel statt. Das sehen die FIFA-Regularien vor, um einer möglichen Wettbewerbsverzerrung vorzubeugen.(sid/jW)

Gepumpt

Frankfurt/Main. Die Deutsche Fußball-Liga hat mit heftigem Widerstand auf den Einstieg eines russischen Investors bei Zweitliga-Schlußlicht Carl Zeiss Jena reagiert. Man werde den Vertrag in dieser Form nicht akzeptieren, sagte DFL-Finanzgeschäftsführer Christian Müller dem Tagesspiegel. Ein Bau- und Immobilienunternehmen will in den kommenden fünf Jahren 20 bis 25 Millionen Euro in die Vereinskasse pumpen. Die DFL sowie Jenas Mitgliederversammlung am 29. September müssen dem Geschäft allerdings zustimmen.(sid/jW)

Gefühlt

München. Die aktuelle Situation im Tor der deutschen Nationalmannschaft bereitet Oliver Kahn Kopfzerbrechen. Es sei undenkbar, daß ein Ersatz-Torhüter eines Klubs im deutschen Tor stehe, empörte sich der 38jährige Nationalteamvorruheständler in Sport Bild. Was meint der Mann? Die Probleme von Deutschlands Nummer eins, Jens Lehmann beim FC Arsenal und dessen Stellvertreter Timo Hildebrand beim FC Valencia, die bei ihren Vereinen gegenwärtig nicht spielen dürfen. (sid/jW)

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