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Aus: Ausgabe vom 06.09.2007, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Sputnik und die Folgen

Viele datieren den Beginn der Weltraumforschung auf den 4. Oktober 1957, 22.28,34 Uhr Moskauer Zeit. Auf der Abschußrampe im kasachischen Baikonur zündeten die 24 Triebwerke einer R-7-Rakete. Was in den wolkenbedeckten Nachthimmel über der Steppe aufstieg, war der Satellit »Sputnik 1«. Der Begriff Sputnik (der Begleiter [der Erde], geprägt von Konstantin Ziolkowski) wurde zu einem der populärsten des 20. Jahrhunderts.

Die vergleichsweise simple Aufgabe von Sputnik 1 war die Untersuchung der Ionosphäre von oben. Auf zwei Funkfrequenzen konnten seine Fiep-Signale weltweit mitverfolgt werden. Ein sowjetischer Triumph. Der Westen stand unter »Sputnik-Schock«. In der Folge explodierten die Ausgaben für die Wissenschaft, wurden naturwissenschaftliche Schulfächer aufgewertet.


Aus Anlaß des 50. Jahrestags des Sputnik-Starts lädt die Berliner Leibniz-Sozietät der Wissenschaften am kommenden Sonntag zu einem Kolloquium. »50 Jahre Weltraumforschung« ist der Titel. Mitveranstalter sind das Deutsche Technik-Museum Berlin und der Fachausschuß »Geschichte der Raumfahrt« der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt (DGLR). Die öffentliche Veranstaltung findet von 10 bis 17 Uhr im Einstein-Saal der Archenhold-Sternwarte, Alt Treptow 1, statt. (jW)

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