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Aus: Ausgabe vom 27.02.2007, Seite 2 / Ausland

Irak: Zehn Tote bei Bombenanschlag

Bagdad. Der irakische Vizepräsident Adel Abdul Mahdi ist einem Bombenanschlag mit leichten Verletzungen entkommen. Er wurde von der Wucht der Detonation zu Boden gerissen und erlitt Prellungen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Mindestens zehn Zivilpersonen wurden bei der Explosion getötet, 18 weitere verletzt. Der Schiit Abdul Mahdi ist einer von zwei Vizepräsidenten des Iraks. Die Polizei ging zunächst von einem Autobombenanschlag aus. Später erklärte sie, der Sprengsatz sei in dem kommunalen Regierungsgebäude versteckt gewesen, in dem Abdul Mahdi eine Rede hielt. Der blutige Anschlag habe vermutlich ihm gegolten.

(AP/jW)