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Aus: Ausgabe vom 16.09.2006, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Gasprom plant neue Pipeline

Sotschi. Der russische Gasförderer Gasprom prüft die Möglichkeit, eine Pipeline nach Südeuropa zu bauen. Das habe Gasprom-Chef Alexej Miller am Donnerstag dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in dessen Schwarzmeerresidenz in Sotschi mitgeteilt, berichteten russische Medien am Freitag. Es sei bereits ein Konsortium mit dem ungarischen Konzern MOL gegründet worden, der in mehreren Ländern Europas sowie in Kasachstan und Pakistan aktiv ist. Bis zum Jahresende soll eine Machbarkeitsstudie für das Projekt vorliegen. Geplant sei, russisches Gas auf dem Transitweg durch die Türkei nach Griechenland, Italien und möglicherweise auch nach Is­rael zu pumpen. Geprüft würden auch Varianten der Gaslieferung nach Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich. »Wir prüfen die Möglichkeit des Baus einer Unterwasserleitung zwischen der Türkei und Is­rael«, wird Miller zitiert. In dieses Projekt solle die Schwarzmeer-Gaspipeline zwischen Rußland und der Türkei eingebunden werden.

(jW)

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