»Unverzichtbar und wegweisend«
Sicher hat die wachsende Aufmerksamkeit für die junge Welt auch mit dem Krieg im Nahen Osten zu tun. Es gibt größeren Bedarf an differenzierter und hintergründiger Berichterstattung. Die junge Welt vertritt in Fragen des Völkerrechts und denen von Krieg und Frieden seit Jahren eine konsequente und klare Haltung – dies wird in solchen Tagen besonders honoriert.
Aber auch in anderen wichtigen Fragen wird unsere Berichterstattung aufmerksam verfolgt. So erhielten wir in dieser Woche die Mitteilung, daß wir in Anerkennung und Würdigung unserer publizistischen Leistung zur besten Tageszeitung im Bereich »Berichterstattung zivile und militärische Nuklearwirtschaft« im Jahr 2005 gekürt wurden. Im Glückwunschschreiben heißt es unter anderem: »Jegliches Agieren für die Nuklearindustrie geht zu Lasten der von den Folgen eines Kernschmelzeunfalls betroffenen Bürgerinnen und Bürger. Ihre Schutz- und Freiheitsrechte werden drastisch beschnitten. (...) Es wäre gottlos, das nukleare Schmarotzertum weiter mit zwei Euro pro Kilowattstunde zu Lasten von uns Steuerzahlern und Steuerzahlerinnen, der deutschen Volkswirtschaft sowie künftigen Generationen öffentlich zu fördern und Atomkraftwerke so lange laufen zu lassen, wie die Betreiber dies wünschen. Deshalb ist die kritische Berichterstattung der Zeitung junge Welt über die zivile und militärische Nuklearwirtschaft so unverzichtbar und wegweisend.« Solchermaßen geehrt wurden wir vom »Bundesverband Christliche Demokraten gegen Atomkraft, CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie«, in dem etwa 800 Mitglieder dieser Parteien organisiert sind.
Unterstützung bekommen wir aber auch aus den Reihen der WASG. Exemplarisch sei die Anfrage von Titus Schüller aus Nürnberg von dieser Woche erwähnt (und zur Nachahmung empfohlen): »Ich möchte Eure Werbeaktion unterstützen. Als aktives Mitglied der WASG komme ich mit vielen aufgeschlossenen und aktiven Menschen aus sozialen Bewegungen, Gewerkschaften, Verbänden und Jugendgruppen in Verbindung. Wenn ihr so nett seid und mir 100 Gutscheincoupons zuschicken könntet, so werde ich zur Weiterverbreitung der jW beitragen. Hoffentlich wird der eine oder andere Dauerabonnent.« Natürlich sind wir so nett und stellen Titus Schüller – unter allen anderen – die Coupons zur Verfügung.
Es gibt aber auch Möglichkeiten, die junge Welt außerhalb von Strukturen und Parteien zu unterstützen. Die Initiativen von mehreren Taxifahrerinnen und Taxifahrern zum Beispiel sind weder koordiniert noch abgesprochen. Nach Berlin, Kleinmachnow und Wuppertal fahren jetzt auch in Offenbach und Frankfurt am Main zwei Taxis junge Welt-Werbung in der Stadt spazieren. Taxifahrer aller Städte, die mitmachen wollen, können sich an unser Aktionsbüro wenden.
Genossenschaft, Verlag, Redaktion
- aktionsbuero@jungewelt.de, Tel. 030/536355-10
Friedenspropaganda statt Kriegsspielzeug
Mit dem Winteraktionsabo bieten wir denen ein Einstiegsangebot, die genug haben von der Kriegspropaganda der Mainstreammedien und auf der Suche nach anderen Analysen und Hintergründen sind. Es eignet sich, um sich mit unserer marxistisch-orientierten Blattlinie vertraut zu machen und sich von der Qualität unserer journalistischen Arbeit zu überzeugen. Und mit einem Preis von 25 Euro ist es das ideale Präsent, um liebe Menschen im Umfeld mit 30 Tagen Friedenspropaganda zu beschenken.
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Aktion
-
Umsteiger/in der Woche
vom 05.08.2006