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Aus: Ausgabe vom 26.04.2006, Seite 9 / Ausland

EU billigt Beihilfen für Geflügelzüchter

Südeuropäische Länder beklagen Umsatzeinbrüche nach Ausbruch der Vogelgrippe
Zur Minderung der finanziellen Folgen der Vogelgrippe für Geflügelzüchter haben die EU-Agrarminister am Dienstag in Luxemburg Ausgleichszahlungen gebilligt. Wegen der Vogelgrippe ist die Nachfrage nach Geflügelfleisch und -produkten vor allem in Griechenland und Italien massiv eingebrochen. Beihilfen für Produzenten ohne Ausbruch der Krankheit in einem Zuchtbetrieb sieht die bislang gültige Marktordnung aber nicht vor. Vor allem die Südländer drangen deshalb auf eine Änderung dieser Regelung.

Die Minister stimmten Ausgleichszahlungen der einzelnen Regierungen zu. Die Hälfte davon übernimmt die EU. Wieviel Geld im EU-Haushalt für die Maßnahme bereitgestellt werden muß, war zunächst unklar. Es komme darauf an, welche Summen die Einzelstaaten veranschlagten, hieß es. Einige Regierungen hatten die volle Übernahme der Ausgleichszahlungen durch die EU gefordert. In Deutschland war der Markt nach Ausbruch der Tierkrankheit nur um etwa 20 Prozent eingebrochen und hat sich wieder weitgehend stabilisiert. EU-weit fielen die Preise für Geflügelfleisch um durchschnittlich 13 Prozent, 320000 Tonnen wurden eingelagert. (AFP/jW)

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