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Aus: Ausgabe vom 31.03.2006, Seite 4 / Inland

Zur WM bei Bedarf Grenzkontrollen?

Berlin. Die Bundesregierung hält sich für die Dauer der Fußball-WM (9. Juni bis 9. Juli) die Möglichkeit offen, das Schengener Abkommen außer Kraft zu setzen. Bei Bedarf sollen die Grenzkontrollen zu den Schengen-Staaten wieder möglich gemacht werden. Dies besagt Artikel 2 in dem Abkommen. Betroffen davon sind die deutschen Grenzen zu Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Österreich. »Wir werden je nach Lage reagieren und das Wann und Wo der Aussetzung ausdrücklich an die Situationen anpassen«, sagte der für Sport zuständige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) am Donnerstag zur Eröffnung der WM-Sicherheitskonferenz in Berlin. (sid/jW)