EU: Wenig Kinderschutz bei Pornowebseiten
Brüssel. Die EU-Kommission hat vier Pornoanbietern vorgeworfen, Kinder und Jugendliche nicht ausreichend vor ihren Inhalten zu schützen. Die Altersüberprüfung auf den Webseiten Pornhub, Stripchat, XNXX und XVideos sei nicht streng genug, teilte die Kommission am Dienstag in einer Stellungnahme mit. Bestätigen sich die Vorwürfe, drohen den Anbietern hohe Bußgelder. Bislang überprüft keines der vier Unternehmen, ob die Nutzer tatsächlich älter als 18 sind. Für die Zukunft spricht sich Brüssel unter anderem für eine App aus, die das Alter mit Hilfe eines digitalen Personalausweises überprüfen könnte, ohne dabei Daten an die Plattformen weiterzugeben. (AFP/jW)
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