Tödlicher Angriff auf Schutzzone in Gaza
Gaza. Auch am Donnerstag sind im Gazastreifen nach palästinensischen Angaben wieder Dutzende Menschen bei Luftangriffen des israelischen Militärs getötet worden. Allein elf Tote wurden aus dem als humanitäre Schutzzone ausgewiesenen Zeltlager Al-Mawasi für Vertriebene im Süden des Küstengebiets gemeldet. Israels Armee behauptete, der Angriff habe einem Hamas-Anführer gegolten, der dabei getötet worden sei. Insgesamt wurden mindestens 37 Tote gemeldet. Unterdessen stecken Verhandlungen über eine Waffenruhe anscheinend in einer Sackgasse. Der Sprecher des »Islamischen Dschihad«, Abu Hamza, meldete am Donnerstag den versuchten Suizid einer der noch rund 100 im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Hamza beschuldigte die israelische Regierung, neue Bedingungen gestellt zu haben, die zum »Scheitern und zur Verzögerung« der Verhandlungen geführt hätten. (dpa/jW)
Siehe auch
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
- 
			Danach, also deswegenvom 03.01.2025
- 
			»Die Hauptwaffe waren Molotow-Cocktails«vom 03.01.2025
- 
			Westbank : Aus für Al-Dschasiravom 03.01.2025
- 
			Streit um Wahlenvom 03.01.2025
- 
			Erlaubnis zum Tötenvom 03.01.2025
- 
			Mörderische Praxisvom 03.01.2025
- 
			»Fast jeden Tag gibt es Presseprozesse«vom 03.01.2025